Das Internet besitzt Information-Layer aber keinen Value-Layer, der Werte und Eigentumsverhältnisse abbilden und transportieren kann. Um Informationen mit einem Geschäftsmodellen bzw. einer Wertgenerierung zu versehen, müssen wir heute noch oft auf Online Werbung zurückgreifen.
Die Blockchain Technologie ermöglicht uns, durch Information + Value Layer im web3 vom Werbemodell wegzukommen, indem wir den Wert direkt in das digitale Gut einbetten können.

Web 1.0 (1989-2005)

Web 1.0, auch Static Web genannt, war das erste und zuverlässigste Internet in den 1990er Jahren, obwohl es nur Zugang zu begrenzten Informationen mit wenig bis gar keiner Benutzerinteraktion bot. Damals war es noch nicht möglich, Benutzerseiten zu erstellen oder gar Artikel zu kommentieren.

Das Web 1.0 hatte keine Algorithmen, um Internetseiten zu durchsuchen, was es für Benutzer extrem schwer machte, relevante Informationen zu finden. Einfach ausgedrückt, war es wie eine Einbahnstraße mit einem schmalen Fußweg, auf dem die Erstellung von Inhalten von einigen wenigen durchgeführt wurde und die Informationen hauptsächlich aus Verzeichnissen kamen.

Web 2.0 (2005-heute)

Das Social Web oder Web 2.0 machte das Internet viel interaktiver, dank Javascript, HTML5, usw., konnten interaktive Plattformen wie YouTube, Facebook erst aufgebaut werden.

Dies ebnete den Weg für das Entstehen von sozialen Netzwerken und die Produktion von nutzergenerierten Inhalten, da Daten nun zwischen verschiedenen Plattformen und Anwendungen verteilt und ausgetauscht werden können.

Web 3.0 (in der Entstehung)

Das Web 3.0 – auch mal als Semantic Web bezeichnet – wird ein autonomeres, intelligenteres und offeneres Internet sein: Daten werden dezentral miteinander verbunden, und nicht wie im web 2.0 in zentralen Datenbanken und Plattformen gespeichert.

Das Web 3.0 wird aus einer natürlichen Evolution von Webtools der älteren Generation in Kombination mit zukunftsweisenden Technologien wie KI und Blockchain entstehen.

In den Anfängen des WWW konnte man mittels des Datenübertragungsprotokolls TCP/IP die Informationen aus einem statischen Web lesen, die zuvor von einem Webmaster veröffentlicht wurden. Bereits damals wurden die Grundlagen geschaffen, die für die Anwendungen der heutigen Zeit wichtig sind.

Das Web2.0 brachte uns das programmierbare Internet. Mit ihm kamen soziale Medien und E-Commerce und so wurde ein globales Netzwerk geschaffen, in dem Verkäufer und Käufer, Inhaltsersteller und Konsumenten auf dedizierten Internet-Plattformen miteinander interagierten.
All das erforderte jedoch immer die Anwesenheit eines Mittlers – einer zentralen Plattform, die nicht nur die Regeln für diese Interaktionen festlegt, sondern auch die Infrastruktur bereitstellt, die diese Interaktionen möglich macht. Und dies hat seinen Preis: den Verlust der Datenkontrolle. Internetnutzer wurden vom Kunden letztlich zum Produkt selbst, zum Werbekonsument und Datenlieferant.

 

Man könnte sagen, dass das Web3 mit der Veröffentlichung des Bitcoin-Whitepapers Ende 2008 geboren wurde, das die erste praktikable Lösung für eine dezentralisierte Digitalwährung bot, indem es, Transaktionsdaten durch Kryptographie unveränderlich und praktisch unhackbar machte.
Während die Blockchain-Technologie die technologische Grundlage darstellte, konnte erst 2013, als Vitalik Buterin seine Smart Contracts und dApps-Plattform Ethereum vorstellte, die Vision des Web3, des dezentralen Webs, konkretisiert werden. Smart Contracts laufen autark – ohne dass sie von einer zentralen Instanz kontrolliert werden.

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